Als Kommentar zum Wahlprogramm der Linken hier ein Märchen:
Es waren einmal zwei Männer, die besaßen jeder ein Apfelbäumchen.
Der eine Mann hatte dieses Apfelbäumchen von seinem bereits versteuerten Einkommen gekauft, um im Alter etwas zu Essen zu haben.
Der andere hatte das Bäumchen geerbt von seinem Vater, der es ebenfalls von seinem bereits versteuerten Einkommen gekauft hat. Dieser Mann hatte Glück, denn er konnte die Erbschaftsteuer zahlen und musste nicht zur Bedienung der Steuerforderung das Bäumchen fällen und das Holz verkaufen.
Jedes Jahr ernteten die Männer jeweils 10 Äpfel von ihren Bäumchen. Davon gaben sie jeweils vier an das Finanzamt ab.
Da aber nicht alle Menschen in diesem Land ein Apfelbäumchen besaßen, wurden aus diesen qua definitionem böse Millionärsapfelbäume.
In einem nicht nur für Apfelbauern schwierigen Jahr beschlossen zwei körpergrössenmäßig vertikal herausgeforderte Oberförster, dass die Männer nicht nur mehr als die Hälfte der geernteten Äpfel abgeben sollten, zusätzlich wurde von jedem Bäumchen 5% pro Jahr abgesägt.
Die beiden Männer wollten ihre Apfelbäumchen nicht ausgraben und in einem wärmeren Land neu einpflanzen – schliesslich hatte ja niemand die Absicht, eine Mauer um das Land zu bauen. Also blieben die beiden nunmehr bösen Millionärsapfelbaumbauern in dem Land.
Nach einigen Jahren ernteten die Männer vom Baumstumpf die Medaille „Held der Arbeit“.