Banken müssen sich auf sinkende Erträge einstellen

Vor einigen Tagen hat die Boston Consulting Group (BCG) eine Studie veröffentlicht, aus der hervorgeht, dass sich Banken in den kommenden fünf Jahren auf weiter sinkende Erträge im Privatkundengeschäft einstellen müssen.

BCG schätzt, dass die Erträge um fünf bis 25% sinken werden. Als Folge davon wird erwartet, dass auch die Filialkapazitäten um 30% bis 50% sinken.
Gründe dafür sind die Digitalisierung und niedrige Zinsen.

BCG teilt meine Auffassung, dass reine Kostensparprogramme den Banken nicht dauerhaft helfen werden. Laut der Unternehmensberatung müssen die Kreditinstitute in digitale Projekte investieren und ggf. auch enger mit FinTechs kooperieren. [Quelle: Reuters]

Vor einiger Zeit hatte ich bereits darauf hingewiesen, dass m.E. Kosteneinsparungen nicht ausreichen werden, sondern die Banken neue Ertragsquellen erschliessen müssen. Und wie Bankgeschäfte im digitalen Zeitalter funktionieren können, machen ihnen die FinTechs doch vor. Für den speziellen Fall der Sparkassenorganisation bin ich der Meinung, dass der Ruf nach Staatshilfen, z.B. in Form einer Sparprämie, weder berechtigt noch dauerhaft zielführend ist.

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